Wer sind die Verfahrenslotsen und welche Aufgabe haben sie?

Auf einen Blick

Verfahrenslotsen sind Personen, deren Beruf es ist, junge Menschen mit Behinderung zu unterstützen. Sie helfen den jungen Menschen dabei, die benötigte Hilfe zu bekommen. Du findest sie im Jugendamt.

Wenn du weiter ließt, erfährst du das Wichtigste über die Verfahrenslotsen. Lotsen sind Menschen, die jemandem den Weg zu etwas zeigen.

Verfahrenslotsen

Verfahrenslotsen sind Personen, die jungen Menschen mit Behinderung helfen. Sie sind dafür da, dir den Weg zu Leistungen der Eingliederungshilfe zeigen. Sie unterstützen dich also, damit du die richtigen Hilfen bekommen kannst. Auch deine Eltern oder andere Verwandte, Betreuer oder weitere Personen aus dem Umfeld des Menschen mit Behinderung können Unterstützung bekommen.

Verfahrenslotsen arbeiten im Jugendamt. Dein Jugendamt findest du im Internet. Suche einfach nach „Jugendamt“ + [dem Ort wo du wohnst].

Es ist nicht immer einfach, Leistungen zu bekommen. Du fragst dich vielleicht:

  • Was sind Leistungen der Eingliederungshilfe überhaupt?
  • Von wem kannst du die Leistungen bekommen?
  • Was musst du dafür tun?

Diese und andere Fragen können die Verfahrenslotsen dir beantworten. Sie unterstützen dich dabei, die Leistungen zu bekommen, die du brauchst. Du bekommst du Leistungen dann aber woanders.

Ein Beispiel: Eine Person möchte eine Reittherapie machen. Ein Verfahrenslotse unterstützt die Person dabei. Die Reittherapie (oder eigentlich die Kosten dafür) bekommt die Person dann vom Träger der Eingliederungshilfe (also einer anderen Stelle).

Hilfesuchende

Verfahrenslotsen helfen einer bestimmten Gruppe: den jungen Menschen mit Behinderungen. Mit „junge Menschen“ sind alle Personen von 0-26 Jahren gemeint.

Menschen mit Behinderungen sind alle Menschen die wissen oder glauben, dass sie eine Behinderung haben. Du brauchst also nicht unbedingt eine Diagnose von einem Arzt zu haben, um Hilfe zu Bekommen.